Hier möchte ich dir die Möglichkeit geben, dir meine unterschiedlichen Tropfenfotografien anzusehen. Zu jedem auswählbaren Unterpunkt gebe ich dir einige zusätzliche Informationen, was die Herstellung, die Besonderheiten und auch die Kamera-Einstellungen der jeweiligen Highspeed Fotografie angeht. Denn neben dem fotografischen Blick für „das Kleine“, ist die dahinter stehende Technik nicht außer Acht zu lassen.
Auch wenn es nur simpel „Tropfenfotografie“ heißt, bedeutet es nicht, dass man einfach einen Tropfen Wasser im Fallen oder Landen fotografiert. Hier schon einmal vorab eine grobe Übersicht der vielfältigen Möglichkeiten die Tropfen ins beste Licht zu rücken:
Tropfen auf Tropfen (oder kurz TaT) bedeutet, dass ein Tropfen in der Luft auf einen anderen Tropfen trifft. Jedes dieser Treffen ist einzigartig und ergibt faszinierende Bilder.
XXL bezeichnet die größeren, bzw. höheren Varianten der normalen Tropfen auf Tropfen Shots. Durch das Mehr der verwendeten Kraft, sind diese Bilder nicht nur größer, sondern vor allem energischer.
Fountains zeichnen sich durch den von unten kommenden Strahl aus und haben etwas durchaus sphärisches an sich, welchem man sich nur schwer entziehen kann.
Bubbles sind Tropfenfotografien, an deren Wasserbasis – du hast es sicher schon vermutet – Blasen sind. Sie geben den Bildern dadurch ein etwas runderes, aber nicht minder energisches, Composing.
Im Gegensatz zu dem sonst verwendeten gefärbten und stabilisierten Wasser, wird bei den Sahnetropfen (oder Creamdrops) herkömmliche Schlagsahne genutzt, um sowohl Konsistenz als auch die Wirkung der Bilder zu ändern.
Bokeh ist aus der Fotografie nicht mehr wegzudenken. Und selbstverständlich muss man auch bei der Highspeed Fotografie nicht darauf verzichten. Bokeh ist der verschwommene, manchmal musterdurchsetzte, Hintergrund, der egal in welcher Form von Fotografie angewendet, dem Bild eine verträumte Note gibt.
Wie du schon gemerkt hast, steckt hinter der Tropfenfotografie einiges mehr, als nur Wassertropfen und ein Fotoapparat.
Doch was genau braucht man nun für solch eindrucksvolle Bilder?
Natürlich kann man es nicht pauschal beantworten, da jeder Fotograf sein individuelles Setting finden muss. Einige „Must-Haves“ lassen sich aber dennoch auflisten.
Zuerst sei die Kamera erwähnt. Ob Spiegelreflex oder Systemkamera sei jedem selbst überlassen, aber die Möglichkeit der Fernauslösung sollte für scharfe Bilder gegeben sein. Zusätzlich dazu sollte man auch ein verlässliches Stativ verwenden.
Hinzu kommen Wasserbehältnisse, Lebensmittel- und / oder Acrylfarben, Glimpse Catcher, Magnetventile, Messbecher, Reflektoren und und und. Nach oben ist, wie gewohnt in der Fotografie, keine Grenze.
Wie genau mein Setup aussieht und wo man es beziehen kann, habe ich für euch in meiner Einkaufsliste zusammengetragen.
Nun aber genug der Vorrede! Schaut euch die kraftvollen und beeindruckenden kleinen Tropfen in meinem Portfolio an und lasst euch von dieser Art der Highspeed Fotografie „infizieren“. Schaut auch in meinem Blog vorbei um nähere Infos zur Durchführung der Tropfenfotografie zu bekommen.
Viel Spaß beim Umschauen!